Prozessorientiertes Risikomanagement

Das Management von Risiken ist im Kern eine Aufgabe aller Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere Führungskräfte sind gefordert, die in der Regel aufgrund ihrer Position einen umfangreicheren Blick in und über das Unternehmen haben.

Ein Unternehmen ohne Risiken ist eigentlich kein "Unter-Nehmen" sondern eher eine "Ver-Waltung". Renditeerwartungen von Kapitalgebern können an sich unendlich hoch sein, einher damit geht aber auch ein zunehmendes Risikoausmaß. Je höher die Gewinnmöglichkeit, desto höher im Regelfall auch das Kapitalrisiko bis hin zum Totalverlust.

Risikomanagement hat damit folgende wesentliche Aufgabenstellung:

Unternehmerisch den Balance-Akt entsprechend der Renditeerwartung die sich daraus ergebenden Risiko auch so zu steuern, dass die Weiterführung und die Zielerreichung des Unternehmens gewährleistet sind.

Zahlreiche Unternehmen, die den prüfungsorientierten Ansatz im Zuge des KonTraG bisher etabliert haben, stellen nunmehr fest, dass die vorhandenen Risikosteuerungsmethoden nicht ausreichend sind. Immer wieder treten unerwartete Risiken auf oder werden eigentlich bekannte Risiken nicht nachhaltig mit Maßnahmen entgegen getreten.

Drei häufige und wesentliche Quellen mangelhafter Risikomanagement-Systeme sind:

  • Ein nicht konsequent verstandenes, eigenes Geschäftsmodell mit den sich daraus ergebenen strategischen und marktbezogenen Risiken;
  • Eine organisatorische und kommunikative Lücke zwischen Führung und operativ tätigen Mitarbeitern, die eine effiziente Risikosteuerung kaum ermöglicht. 
  • Eine fehlende Vertrauenskultur als Grundlage für eine erfolgreiche Risikokultur, die dazu führt, dass Mitarbeiter kaum noch Motivation aufbringen, sich abzeichnende Risiken zu kommunizieren bzw. mit Maßnahmen zu begrenzen.

Das Kompetenzzentrum für Geschäftsprozessmanagement berät Sie bei der Einführung oder Optimierung von Risikomanagement-Systemen mit einem State-of-the-Art Ansatz.

Entsprechend vertreten wir den prozessorientierten Risikomanagement-Ansatz, der alle gesetzlichen Anforderungen (aus KonTraG, SOA etc.) als als Nebenprodukt berücksichtigt.

Entscheidend ist die Identifikation von Situationen in denen Risiken auftreten können und die automatisierte Auslösung eines standardisierten Risikomanagement-Prozesses.

Solche Situationen können z.B. sein:

  • Festlegung der Unternehmensstrategie,
  • Kauf eines Unternehmens,
  • Abschluss eines neuen Rahmenvertrages mit einem Key-Account Kunden,
  • Durchführung eines Verbesserungsprojektes,
  • Einstellung einer neuen Top-Führungskraft.

 

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